Unterschieden wird nach Ausbreitungsgrad zwischen fokalen (nur eine Körperregion betroffen), segmentalen (mehr als eine Körperregion betroffen) und generalisierten (der ganze Körper betroffen) Dystonien. Sie können Verkrampfungen und Fehlhaltungen von Hals oder Kopf bewirken, Mund bzw. Kauapparat befallen, zum Stimm- oder Lidkrampf führen, Arme und Beine stark verkrampfen und vieles mehr. Es gibt promäre Dystonien ohne erkennbare Ursache – oftmals erblich – und sekundäre Dystonien aufgrund einer bestimmten Ursache (z.B. neurologische Verletzung).
Meistverbreitete Therapie ist die regelmäßige Injektion des Nervengiftes Botulinumtoxin („Botox“). Kann diese Therapie die Krampfzustände nicht mehr ausreichend lindern, kommt oftmals die Tiefe
Hirnstimulation zur Anwendung.