Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) /
 chronische Extremitätenischämie

Die periphere arterielle Verschlusskrankheit gehört zu den chronischen Gefäßkrankheiten der Arterien und entsteht durch Einengung oder Verschluss der Arterien; die Extremitäten werden dadurch nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt.

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Hauptursache ist etwa zu 95 % die Arteriosklerose, die sogenannte „Arterienverkalkung“. Die Beschwerden der Betroffenen reichen von belastungsabhängigen Schmerzen mit Einschränkung der Gehstrecke (Schaufensterkrankheit), Schwäche, kalte und blasse Haut bis hin zum Absterben des Gewebes (amputationspflichtiges Gangrän).


In Deutschland leiden rund 4,5 Millionen Menschen an einer pAVK. Ca. ein Drittel dieser Patienten sind gefäßchirurgisch oder interventionell nicht therapierbar, 20 % haben trotz Gefäßrekonstruktion und/oder Amputation dauerhaft schwere Schmerzen. Das Amputationsrisiko liegt bei ca. 25 % pro Jahr. Weitere 25 % der Patienten versterben. Die pAVK stellt damit eine der Hauptursachen für Behinderung, Arbeitsverlust und den Verlust von Lebensqualität dar.


Bei diesen austherapierten Patienten wird die epidurale Rückenmarksstimulation (SCS) seit über 30 Jahren erfolgreich angewendet »